Während sich in der Hauptgeschäftsstelle in Mering die Geschäftsleitung und die gesamte Verwaltung befindet, ist der Standort in Sachsen gewachsen und ein reiner Produktionsstandort, an dem mit einem sehr hohen Automatisierungsgrad sowohl Sonderlösungen, wie auch die Fertigung von Büro- und Industrieleuchten in Serie gefertigt werden. Zu den Hauptprodukten gehört das Lichtband-Schnellmontagesystem 2061 LED mit unterschiedlichen Lumenpaketen und Ausstrahlwinkeln, wie auch das neue Schnellmontagesystem CanaLin® LED, sowie verschiedene LED Einbau- und Anbauleuchten, die Produktfamilie VIRO® IV wie auch die Pendelleuchten Ultraflat und Siraflat.
Das Herzstück von Ludwig Leuchten ist die Produktion von Leuchten für die Oberflächenkontrolle und Reinräume und Leuchten die auf Kunden-, Architekten- oder Planerwunsch individuell entwickelt und gefertigt werden.
In der Vorfertigung und im Rasterbau arbeiten die Mitarbeiter an 20 Maschinen, vier davon wurden von den Spezialisten des Leuchtenherstellers selbst konstruiert, um die besonderen Erfordernisse in der Fertigung effizient umsetzen zu können. Aber auch in der Montage setzt Ludwig Leuchten auf ausgefeilte Technik und Effizienz. Zusätzlich sind zwei Roboter sind im Einsatz. Wünscht der Kunde eine Modifikation einer Standardleuchte, wird diese mit den flexiblen Maschinen oder aber per Hand gefertigt. Zuständig dafür ist Werksleiter Hans-Joachim Herbst mit seinem Führungsteam. Wie in Mering setzt der Mittelständler auch in seinem zweiten Werk auf motivierte und engagierte Führungskräfte und deren Mitarbeiter.
Gelebte Integration
Von Anfang an ging Ludwig Leuchten in Sachsen eine besondere Zusammenarbeit ein: Die Lausitzer Werkstätten für behinderte Menschen übernahmen einzelne Fertigungsschritte – zunächst in ihren eigenen Räumlichkeiten, bald schon wurden die Mitarbeiter mit Handicap fester Bestandteil von Ludwig Leuchten. Heute sind 50 Beschäftigte der Behinderten-Werkstätten für den Leuchtenhersteller tätig. Sie alle haben ihren Arbeitsplatz direkt im Werk in eigenen Hallen. Zusätzlich sind betreuende Kräfte wie Sozialpädagogen, Gruppen- oder Bereichsleiter vor Ort.